Dienstag, 30. Juli 2013

[Rezension] Artemis Fowl - Eoin Colfer







Erster Band der Artemis Fowl-Reihe
Verlag: List (2001)
Preis: 8,99€
Taschenbuch
Seiten: 240
ISBN: 978-3-548-60320-9









Inhalt

Artemis Fowl, der Sprössling einer alteingesessenen reichen irischen Familie, ist anders als die reichen verwöhnten Kinder, die alles haben und noch mehr wollen. Gesegnet mit einem hochintelligenten Köpfchen tüftelt der zwölfjährige einen pfiffigen Plan aus, wie er das immer mehr schrumpfende Vermögen seiner Eltern wieder aufpolieren kann.
So macht er sich auf die Suche nach einem ganz besonderen Buch, das alle Geheimnisse der Unterwelt in sich trägt, um ihr Elfengold zu stehlen und einen unerschöpflichen Reichtum zu ergattern.


Eindrücke

Artemis Fowl habe ich das erste Mal gelesen, da war ich etwa 14 Jahre alt und es hat mir damals unglaublich gut gefallen! Auch dieses Mal hat es mich nicht enttäuscht, obwohl ich befürchtet hatte, dass es mir nicht mehr gefallen könnte.
Man hat zwar gemerkt, dass es eine Geschichte für junge Erwachsene ist, aber das hat weder der Spannung noch die Geschichte an sich beeinträchtigt.

An Artemis erstaunt mich immer wieder seine Intelligenz und die Methoden, die er einsetzt, um an sein Ziel zu kommen. Er ist irgendwie ulkig, aber immer wieder merkt man, dass er doch so seine "sozialen" Momente hat, was ich immer sehr witzig finde.
Holly, die Elfe, finde ich eine charakterlich faszinierende Figur! Sie muss sich in einer Männerwelt durchsetzen und ist ziemlich erfolgreich, aber andererseits immer noch auf dem Boden geblieben und auf keinste Weise arrogant! 
Auch die anderen Figuren, wie zum Beispiel der Zentaur sind sehr, sehr sympathisch und vielfältig. 

Ich mag es total, wie Colfer es schafft, anschaulich und spannend zu schreiben und die Charaktere so variiert auszuarbeiten und darzustellen. Die Geschichte ist von irischem Witz durchdrungen und mehr als einmal muss man vor sich hin schmunzeln, egal ob bei Artemis oder bei Holly. Dennoch kann man die Charaktere ernst nehmen und wirken überhaupt nicht aufgesetzt oder künstlich. Gerade weil sein Werk eher in die Fantasy-Richtung geht, finde ich das sehr erfrischend und ich konnte mich richtig gut in die Handlung, die Umgebung und die ganze Welt sehr gut einfinden, was ich in diesem oder ähnlichen Genres immer sehr wichtig finde!


Fazit

Nach der wiederholten Lektüre von Artemis Fowl komme ich zu dem Schluss, dass es ein immer-wieder-Re-Read ist, was ich einfach schön finde! Eoin Colfer überzeugt durch seinen Erzählstil und seine Kreativität und die Protagonisten durch ihre Einzigartigkeit! :)




Reihe

Artemis Fowl: Die Verschwörung
Artemis Fowl: Der Geheimcode
Artemis Fowl: Die Rache
Artemis Fowl: Die verlorene Kolonie
Artemis Fowl: Das Zeitparadox
Artemis Fowl: Der Atlantis-Komplex
Artemis Fowl: Das magische Tor (2013 als Hardcover erschienen)


Zusatzbände:

Artemis Fowl: Die Akte
Artemis Fowl: Der Comic
Artemis Fowl: The Arctic Incident (noch nicht auf Deutsch erschienen)


Kennt ihr die Artemis-Reihe? Was ist euch bei Charakteren wichtig?



Bis bald,

Eure Anne

Donnerstag, 25. Juli 2013

[Aktion] Gemeinsam Lesen #18


Hallo Ihr Lieben!


Auch diesmal mache ich wieder bei Asaviels Aktion mit und auch dieses Mal ist wieder eine tolle vierte Frage dabei, die ja jede Woche variiert!


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade Der Monstrumologe von Rick Yancey und bin auf Seite 61 von 411.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite? 
Der Old-Hill-Friedhof lag auf einer Anhöhe am Stadtrand von New Jerusalem hinter schwarzenschmiedeeisernen Toren und einer Steinmauer, die dazu vorgesehen war, von genau jenem Tun abzuschrecken, welches Erasmus Gray in der Nacht zuvor an unsere Tür geführt hatte.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Das Buch spielt 1888 und es geht um einen Jungen, Will Henry, der im Dienste eines Professors steht. Letzterer bezeichnet sich als "Philosoph der Monstrumologie" und macht Jagd auf Monster, die er anschließend untersucht.
Die Idee finde ich total witzig und spannend zugleich, weil es mal nicht im die alteingesessenen, typischen furchteinflößenden Kreaturen (Vampire und Trolle und so...) geht, sondern eben um Monster, deren Kopf sich in der Brust befindet und unglaublich grotesk aussehen. Total interessant daran finde ich, dass sich die Erwähnung dieser Monster schon bei Shakespeare und anderen findet!
Ich bin gespannt, wie es weiter geht, denn bis jetzt gefällt es mir sehr gut! :)

4. Die Szene, die du gerade liest, läuft im Kino: Welches Lied würde dazu gespielt werden? 
Gerade geht es darum, dass der Doktor (also der Professor) mit Will Henry und einem anderen Mann auf den Friedhof geht, um eine Leiche zurückzubringen, die am Tag vorher ausgebuddelt wurde. An ihr war ein Monster festgebissen und tot, das nun das neue Untersuchungsobjekt des Doktors ist.
Es ist mitten in der Nacht und zu jeder Friedhofsszene gehört natürlich schaurige, leise Musik, eine vernebelte Umgebung und eine Kameraführung die zeigt, dass sich hinter jeder Ecke etwas gruseliges befinden könnte... Das wäre bestimmt eine tolle Szene! :)



Gibt es ein außergewöhnliches Buch, das Euch richtig beeindruckt hat?


Bis bald,

Eure Anne