Mittwoch, 25. Dezember 2013

[Rezension] Divergent - Veronica Roth







Erster Band der Divergent-Trilogie
Verlag: Katherine Tegen Books// HarperCollins Publishers
Preis: 8,99€
Seiten: 487
ISBN: 978-0-06-202403-9










Inhalt

Chicago ist in fünf Fraktionen unterteilt: Altruan, Ferox, Ken, Candor und Amite. Beatrice wächst bei Altruan auf, sie gehört zu den Selbstlosen.
An seinem 16. Geburtstag muss sich jeder Bürger einem Test unterziehen, der ihnen sagt, welche Fraktion die geeignetste für sie ist. Anschließend verlässt man vielleicht Familie und Freunde und fügt sich komplett und ohne Zweifel in seine neue Heimat ein.
Als Beatrice ihren Test, der anhand der Reaktionen misst, welche Eigenschaften derjenige am ehesten aufweist, macht, ist ihr Resultat unschlüssig, sie gehört zu den Unbestimmten. Dieser Zustand ist aber nicht denkbar, denn wer nicht in einer Fraktion ist, ist draußen in der Wildnis verloren, ohne Schutz, ohne Familie. Beatrice entscheidet sich dafür, sich den Ferox, den Furchtlosen anzuschließen.
War das die beste Entscheidung?



Eindrücke

Divergent hat mir von Anfang an unglaublich gut gefallen! Anfangs stand ich dem Buch etwas skeptisch gegenüber wegen des ganzen großen Hypes, aber nach einigen Empfehlungen habe ich es mir dann doch aus dem Buchladen (auf Englisch) mitgenommen.  
Ich hatte es mir dann doch schnell auf meine monatliche Leseliste gesetzt und als ich angefangen habe zu lesen, konnte ich kaum mehr aufhören.

Die Gesellschaft des von Roth geschaffenen Chicagos hat mich wirklich fasziniert, in erster Linie die Unterteilung in die verschiedenen Charaktereigenschaften und die Art wie die Autorin das Bild einer anfänglich fridlich scheinenden Gemeinschaft dekonstruiert, fand ich sehr überzeugend! Ihr Stil war zwar nicht allzu anspruchsvoll, aber sie hat es dennoch geschafft, die Geschichte nicht zu kitschig werden zu lassen und die Spannung durchgehend beibehalten.

Mit Beatrice konnte ich mich am Anfang nicht so viel identifizieren, aber ihre persönliche Entwicklung zu verfolgen, war sehr spannend! Im Laufe des Buches wurde sie mir immer sympathischer und schlussendlich habe ich sie für ihre Stärke wirklich bewundert!
Auch Four empfand ich als einen sehr faszinierenden und interessanten Charakter. Seine Geheimnisse konnten mich richtig fesseln und er ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen.
Was ich sehr gut fand, war, dass die Charaktere nicht alle stereotypisch waren, wie zum Beispiel die Mutter oder der Bruder. Ich meine, es waren keine Fließbandcharaktere, weil sie einerseits Nebenfiguren waren, aber dennoch auf bestimmte Weise eine wichtige Rolle inne hatten und aufgrund ihrer Handlungen und Meinungen nicht unbedingt vorhersehbar agierten.



Fazit

Divergent war ein wirklich sehr tolles Buch, das ich nur weiter empfehlen kann! Die Charaktere sind greifbar und realistisch und die Ereignisse einfach fesselnd! Ich freue mich schon sehr auf den Film, der im nächsten Jahr in die Kinos kommt! 
Volle Punktzahl für ein derart tolles Buch!





Bis bald,

Eure Anne

Mittwoch, 18. Dezember 2013

[Aktion] Gemeinsam Lesen #39


Meine liebsten gleichgesinnten Bücherwürmer!!


Endlich ist es auch bei mir wieder soweit, dass ich bei Asaviels Aktion mitmache! In letzter Zeit hatte ich so viel zu tun, dass ich kaum zum Lesen gekommen bin und da ich nicht immer dasselbe Buch vorstellen wollte, bin ich wirklich froh, dass ich euch heute von Fortschritten berichten kann! :D

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Gerade lese ich Daughter of Smoke and Bone von Laini Taylor und bin auf Seite 74 von 367.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Akiva sah sie herauskommen.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich weis nicht genau, ob es an der Stimmung liegt, aber irgendwie hatte ich mir von dem Buch mehr erwartet. Bis jetzt hat es mich noch nicht so richtig gepackt, aber ich hoffe, dass das noch kommt! :)

4. Wie sieht das Cover deines aktuellen Buches aus und wie sollte ein Cover aussehen, damit es dich besonders anspricht?
Das Cover spricht mich auf jeden Fall an! Ich bin ein absoluter Cover-Mensch und muss ehrlich zugeben, dass es schon das ein oder andere Buch ausschließlich wegen des Covers gekauft habe... Das Cover muss immer zum Titel passen und in gewisser Weise zum Inhalt des Buches, aber wenn ein Buch noch im Laden steht, dann sieht man ja meist Titel und Cover zuerst, deshalb finde ich, müssen diese beiden unbedingt zueinander passen. 


Viele von euch haben das Buch bestimmt schon gelesen. Wie hat es euch gefallen?


Bis bald,

Eure Anne

Montag, 16. Dezember 2013

[Rezension] Sternwanderer - Neil Gaiman







Verlag: Heyne
Preis: 7,95€
Taschenbuch
Seiten: 222
ISBN: 978-3-453-50141-6









Inhalt

Tristran Thorn hat sich verliebt - in Victoria! Alles, wirklich alles würde er für sie tun, sogar einen gefallenen Stern finden und zu ihr bringen. Dafür aber muss er über die Mauer, die man nur einmal alle neun Jahre passiert, nämlich wenn der Jahrmarkt statt findet. Das Reich hinter der Mauer besteht aber nicht nur aus dem Jahrmarkt, sondern ist die Welt aller magischen Wesen, die in der "realen" Welt keinen Platz finden. Die meisten der Bewohner sind Fremden ganz und gar nicht freundlich gesinnt, vor allem, wenn es sich um einen gefallenen Stern handelt. Tristran ist nämlich nicht der einzige, der auf der Suche nach ihm ist und so stürzt er sich unwissend in die unerwartetsten Abenteuer!


Eindrücke

Sternwanderer gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und nachdem ich das Buch, auf dem der Film eigentlich basiert, im Laden entdeckt hatte, hatte ich gar keine andere Möglichkeit als es kaufen und lesen zu wollen! Ich mag diese verzauberten Welten und Wesen und hab mich riesig auf das Buch gefreut!

Neil Gaiman fängt seine Geschichte mit einem Lied an uns setzt vor jedes Kapitel eine kleine Zusammenfassung, in der er den Leser durch ein "Wir" einschließt und ihn auf seine Abenteuer vorbereitet. Diese Aufmachung hat mir sehr gefallen, weil man sich auf bestimmte Art viel mehr einbezogen gefühlt hat und das Geschehen einem näher war.  

Erzählt wird die Geschichte von Tristran Thorne, der bei seinem Vater und seiner Stiefmutter zusammen mit seiner Stiefschwester aufwächst. Der Erzähler aber kennt nicht nur seine Geschichte, sondern auch die Geschichte der Welt, die hinter den Dorf, jenseits der Mauer, liegt. Dennoch fängt der er das Buch nicht mit Tristran an, sondern mit seinem Vater, der an einem Jahrmarkttag eine schöne Frau kennen lernt, die Glasblumen verkauft und an einen Wohnwagen gekettet ist. Ich fand es sehr schön, dass so weit ausgeholt wurde, weil ich dadurch ein besseres und umfangreicheres Bild von den Protagonisten und Tristrans Leben bekam. Überhaupt mochte ich den Erzählstil sehr gerne, der stets humorvoll, aber nicht zu übertrieben die Situationen geschildert hat. Gaiman schafft es sehr gut, den Leser für das Erzählte zu beigeistern und ihn auf eine abentuerliche Reise mitzunehmen, auf die man sich sehr gut und leicht einlassen kann.

Tristran und Yvaine, der Stern, waren mir als Protagonisten von Anfang an sympathisch. Tristran ist ein manchmal etwas tollpatschiger, aber sehr treuer Junge, der sein Versprechen, seiner Victoria den gefallenen Stern zu bringen, unbedingt halten möchte. Die Gegenspieler sind genauso wie sie sein müssen: böse und hinterhäötig, wodurch ab und zu einige Klischees bedient werden, aber dennoch das große Ganze sehr harmoniert. 
Beeindruckend fand ich vor allem die Welt, die Gaiman erschaffen hat, die Idee vom gefallenen Stern, den Hexen nund den Königskindern, die alles andere als brüderlich miteinander umgehen.


Fazit 

Sternwanderer hat mir sehr gefallen! Ich mochte die Fantasiewelt total gerne und die Charaktere und Abenteuer fand ich sehr toll! Manchmal aber sind die Ereignisse etwas zu schnell geschehen, was einen an manchen Stellen zum Nachdenken gezwungen hat, sodass der Lesefluss in gewisser Weise unterbrochen wurde, was sehr schade war.

 


Bis bald,

Eure Anne

Donnerstag, 5. Dezember 2013

[Rezension] Die Karte der Welt - Royce Buckingham







Erster Teil einer geplanten Mehrteilers
Verlag: Blanvalet
Preis: 15,00€
Broschur
Seiten: 606
ISBN: 978-3-442-26884-9







Inhalt

Wex, Sohn eines Schweinehirten, vertreibt sich gerne die Zeit damit Landschaften zu malen. Seine Begabung ist weit bekannt und auch Soldaten des Königs fällt sie auf, als sie einen neuen Karthographen suchen, um die Grenzen des Reiches festzuhalten.
Das Königreich Abrogan nämlich ist von einem dunklen Schleier umgeben, der vermessen werden soll. Bald jedoch stellt sich heraus, dass Wex durch seine Zeichnungen den Schleier zurückdrängt und neue Landschaften, Gefährten und Abenteuer befreit - von diesen sind aber nicht alle gutmütig gesinnt...


Eindrücke

So, wo fange ich denn an? Vielleicht beim Cover. Es war eines der Gründe, die mich dazu gebracht haben, es unbedingt haben zu wollen, weil es mich einfach sofort angesprochen hat, wozu auch der Titel beigetragen hat. Als ich es dann von einer lieben Person geschenkt bekommen habe, habe ich mich wirklich total gefreut!

Was mir auch noch sehr gefallen hat, war die Vorstellung des Königreichs Abrogan, dessen Grenzen einen Schleier bilden und man nicht weiß, was sich dahinter befindet. Sollte man so (toll)kühn sein, sich in den Schleier zu gebeben, so kommt man auch nicht mehr zurück. Die Idee fand ich total spannend, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte!

Insgesamt wurde ich auch nicht enttäuscht! Wexfort ist ein toller Charakter, der manchmal etwas tollpatschig und unüberlegt, aber dennoch sypathisch ist. Man merkt sofort, dass er auf gewisse Weise anders ist, weil er gerne Landschaften malt und künstlerisch sehr begabt ist. Relativ schnell nach Buchbeginn befindet sich Wex auch schon auf seiner Expedition, in die er eher hineingestolpert ist, als dass er sie geplant hätte. Während dieser Reise lernt man ihn und die anderen Charaktere des Buches sehr gut kennen, aber auch Wex macht eine Veränderung durch und wird selbstbewusster. Das zu verfolgen fand ich total spannend! 
Brynn, die Tochter des Grafen aus Wex' Region, wurde ebenfalls auf diese Expedition mitgenommen, aber warum nun genau, ist mir immer noch schleierhaft. Ich mochte Brynn von Anfang an nicht; sie war mir in zu vielen Aspekten zu anstrengend. Die anderen Figuren im Buch mochte ich im Allgemeinen ganz gerne, aber der Gegenspieler ist relativ blutrünstig und fast schon besessen von Rache, was etwas klischeehaft war.

Die Abenteuer und die Wesen, denen die Truppe im Laufe ihrer Reise begegnet, genauso wie die Gefahren, haben mir sehr gut gefallen. Schlussendlich aber ist die Handlung sehr von Kämpfen und kriegerischen Akten durchzogen, was die wenigen Liebesszenen überschattet und erlebnismäßig verdrängt.


Fazit

Die Geschichte, die Welt und die Gesamtkomposition, die Buckingham in Die Karte der Welt erschafft, haben mich von Anfang an überzeugt! An manchen Stellen aber haben sich einige Handlungen etwas zu lange hinaus gezögert, hier hätte ich mir einfach etwas mehr dynamik gewünscht. Vor allem kann ich es Lesern empfehlen, die gerne von Kriegssituationen und Strategien lesen.
Insgesamt aber ein gelungenes und spannendes Buch!



Reihe

Die Karte der Welt
...
 



Bis bald,

Eure Anne

Sonntag, 1. Dezember 2013

[Rückblick] November 2013 oder Wie ich mich zwingen musste, Zeit für mich selbst zu nehmen


Hallo meine liebsten Abenteurer!

Mittlerweile ist schon der November vorbei und ich frage mich, ob jemand so gewitzt war und die Zeit beschleunigt hat. (Das ist wirklich nicht lustig!)
Dieser Monat war wirklich anstrengend und zeitintensiv, sodass ich es tatsächlich geschafft habe, nur zwei Bücher zu lesen... Ich hatte wirklich sehr viel für die Uni zu tun, allein diese Woche hatte ich drei Referate  und ein MUN-Simulationswochenende, für das ich mich intensiv mit der Krise auf der koreanischen Halbinsel auseinander setzen musste und der Stellung von Belarus zu diesem Thema. Das mit den drei Referaten hat sich leider durch Verschiebungen und Umstellungen ergeben, wodurch ich diese Woche kaum dazu gekommen bin, etwas zu lesen. Die Wochen davor sind auch nicht sonderlich anders verlaufen. Dennoch aber wollte ich mir die Welt der Bücher nicht nehmen lassen und habe zwar das eigentlich Buch, das ich derzeit lese, Gottes Werk und Teufels Beitrag, zwar immer noch nicht fertig, dafür aber zwei andere Bücher gelesen. Ich zeige euch einfach mal meine Liste:



Gottes Werk und Teufels Beitrag - John Irving
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch
Die tausend Herbste des Jakob de Zoet - David Mitchell
Seelen - Stephenie Meyer
Divergent - Veronica Roth
Tagebuch - Anne Frank
Artemis Fowl: Die verlorene Kolonie - Eoin Colfer

Gottes Werk und Teufels Beitrag gefällt mir unglaublich gut und ich meine fast, es wird eines meiner Jahreshighlights (wenn ich es erst einmal fertig habe - irgendwann... :D ), aber ich bin bei diesem Buch langsamer im Lesen. 
Kennt ihr das, wenn euch ein Buch total gut gefällt, ihr aber irgendwie doch langsamer als geplant vorankommt? Eigentlich eine total absurde Situation, aber ich nehme mir dann irgendwann ein anderes Buch und lese das zwischendurch. :D
Neuzugänge 

Die Teerose - Jennifer Donnelly


Bücherkonto

Eigentlich will ich das ja gar nicht auflisten...


Guthaben
-14,66€
Ausgaben
  -9,99€
Gelesene Bücher
 +4,00€
Fehlende Seiten
-10,72€
Fehlende Bücher
  -2,00€
Neues Guthaben
-33,37€



Challenge-Fortschritt

Rory-Gilmore-Reading-Challenge
Stand: 30 von 330

Wir-lesen-dicke-Dinger-Challenge
5 vorgenommen, 1 gelesen
neuer Stand: 5 (2 eingereichte Rezensionen)

Dystopien-Challenge (geschafft)
2 vorgenommen, 1 gelesen
neuer Stand: 13 (10 mind.)
Chaos-Challenge again (geschafft)
2 vorgenommen, 1 gelesen
neuer Stand: 25 von mind. 20, max. 35
77 Bücher im Jahr-Challenge
2 gelesene Bücher
neuer Stand: 58 von 77 


Mein Konto treibt mir wirklich Tränen in die Augen! Ich bin sehr darauf gespannt, wie es am Ende des Dezember aussehen wird! *zweifelnd guck*
Ich freue mich riesig auf die Weihnachtsferien mit ganz viel Zeit (naja, ich muss anfangen, mir Gedanken über Hausarbeitsthemen zu machen und für Klausuren zu lernen, aber das ist dann nicht mehr ganz so vorrangig!) und Entspannung und mehr Lesestunden! :)

Ich hoffe euer Monat war nicht so karg wie meiner!


Bis bald,

Eure Anne


Montag, 25. November 2013

[Rezension] Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren - Sarah N. Harvey







Verlag: dtv Reihe Hanser
Preis: 13,95€
broschiertes Buch
Seiten: 240
ISBN: 978-3-423-65001-4








Inhalt

Royce hat eigentlich ein tolles Leben: er hat Freunde, vielleicht bald eine Freundin und fühlt sich in seiner Umgebung wohl. Doch dann beschließt seine Mutter mit ihm weg zu ziehen - in die Nähe seines Großvaters Arthur, ein sehr berühmter - und mindest genauso launiger - Cellist. Nachdem er dann all seine Pflegeschwestern, so hart sie auch sein mögen, in die Flucht geschlagen hat, soll nun Royce die Aufgabe übernehmen, sich um seinen Großvater zu kümmern. Anfangs noch eine Tortur und ein ständiger Kampf mit den Launen und Sonderwünschen des alten Herrn, raufen sich die beiden irgendwie zusammen. Doch gerade in diesen Situationen passieren die unerwarteten Ereignisse.


Eindrücke

Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren ist eine sehr berührende Geschichte, zu der sich die Autorin von ihren eigenen Erfahrungen inspirieren hat lassen. Sarah N. Harvey geht mit viel Humor und Leichtigkeit an ein schlussendlich ernstes und trauriges Thema heran und lässt die Charaktere dabei sehr real und sehr plastisch wirken, was ich total schön fand. Auch die Grenzen zwischen dem Wahren und Erdachten verschwimmen derart, dass die Erzählung ein schönes homogenes Ganzes ergibt, was mich sehr beigeistert hat.

Royce konnte ich sehr gut verstehen und er wurde von Harvey einerseits sehr sympathisch dargestellt, andererseits aber auch mit all seinen Problemen und Bedenken. Das hat ihn sehr real wirken lassen und ihn dem Leser eher als Freund nahegebracht. Es war auch sehr schön zu sehen, wie er sich selbst durch den Kontakt zu seinem Großvater verändert und erwachsen wird. Seine Sorgen, sein Verhalten und seine Ängste wandeln sich und behalten aber dennoch ihre Glaubwürdigkeit. Alle Charaktere wirkten sehr plastisch und greifbar, wobei ich zugeben muss, dass Arthur schon mit einigen Klischees ausgestattet war: der nörgelnde und anspruchsvolle alte Opa, der ständig bedient werden muss. Dennoch fand ich Arthur in den meisten Situationen unheimlich witzig und lebhaft und nicht nur einmal musste ich laut auflachen, weil er irgendetwas angestellt hat.

Durch ihren Schreibstil verbindet Harvey ernste Themen mit absurd lustigen Situationen, was ich sehr, sehr toll fand! Er zeichnet sich durch Humor und Sensibilität aus, ist aber dennoch einfach gehalten und leitet den Leser durch die Geschichte, als würde er ihn an der Hand spazieren führen. Ich fand es wirklich sehr faszinierend, wie Harvey sprachlich mit den angesprochenen Themen umgeht und dabei aber weder überheblich noch gekünstelt wirkt.


Fazit

Die Geschichte um Royce und seinen Großvater ist wirklich berührend und schön! Auch wenn sie in gewisser Weise vorhersehbar war und Arthur doch das ein oder andere Klischee bediente, so habe ich das Buch mit einem tollen Lesegefühl zugeklappt.



Bis bald,

Eure Anne

Donnerstag, 21. November 2013

[Rezension] Die Flammende - Kristin Cashore


 





Zweiter Band der Sieben-Königreiche-Trilogie
Verlag: Carlsen
Preis: 9,95€
Taschenbuch
Seiten: 512
ISBN: 978-3-551-31204-4









Inhalt

Fire hat eine besondere Macht: alle, die sie sehen, mit ihren feuerroten Haaren, sind sofort in ihren Bann gezogen und entwickeln heftige Gefühle für sie - gute, wie schlechte. Da sie auch in das Bewusstsein der Menschen eindringen und diese manipulieren kann, fürchten sich viele vor ihr und einige fangen schon von Kindesbeinen an, sich durch das Verschließen des Bewusstseins zu wehren.
Das Land in dem sie lebt, liegt im Chaos und Fire möchte unbedingt einen Weg finden, wie sie sich im Krieg nützlich machen kann, denn es sind nicht nur Menschen, die sich bekriegen, sondern auch gefährliche Kreaturen, Monster, zu denen auch Fire gehört, vor denen man sich in Acht nehmen muss.


Eindrücke

Nachdem mir Die Beschenkte so gut gefallen hat, musste ich mir Die Flammende ebenfalls holen und lesen! Die Fortsetzung hat mit dem ersten Teil der Sieben-Königreiche-Trilogie nichts gemein und es gibt keinen Charakter aus dem ersten Buch, der hier wieder auftaucht.

Ich muss sagen, dass auch wenn es kein fortsetzender zweiter Teil war, so so war ich sehr begeistert vom Buch! Die Umgebung um Fire, die sich durch ihre Gabe einsam fühlt und sich selbst in gewissem Maße abschottet, weil sie nicht ihrem Vater ähneln möchte, ist sehr gut von Kristin Cashore ausgearbeitet und wirkt sehr lebendig. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch dieses Mal unglaublich gut gefallen, weil sie einerseits relativ einfach erzählt, andererseits aber dennoch eine große Spannung aufbaut, die sich durch das ganze Buch zieht.

Fire als Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch und ihre Stärke hat mich sofort beeindruckt! Fire ist soo stark, nicht nur physisch, und nimmt ihre Umgebung einfach auf eine sehr interessante Weise wahr, die ich sehr faszinierend finde und sie in gewisser Weise irgendwie auch dafür beneide. Einerseits konnte ich zwar die Angst einiger Nebencharaktere verstehen, andererseits aber auch nicht. Cashore ist es meiner Meinung nach ein bisschen gelungen die Faszination zumindest, die Fire zum Teil ausstrahlt, in ihrer Erzählung wieder zu geben. Auch die anderen Hauptcharaktere waren mir sympathisch und sehr gefallen hat mir an ihnen auch, dass sie nicht zu einseitig und schön vielfältig waren!

Das ganze Gefüge der Geschichte hat mich wirklich sehr begeistert und die Kreativität Cashores fand ich wieder außerordentlich bemerkenswert und toll! Das Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und ich konnte mich nur schwer lösen. Als es dann vorbei war, war es sehr schade, dass es nicht weiter ging...

Den dritten Band der Sieben-Königreiche-Trilogie Die Königliche werde ich mir auch bald besorgen und ich kann es kaum erwarten ihn zu lesen!


Fazit

Ein tolles und fesselndes Buch, das ich auf jeden Fall allen empfehlen kann, die Die Beschenkte gelesen haben, die Fantasy und starke und mutige Frauen sehr mögen und denjenigen, die ein tolles und aufregendes Erlebnis erleben möchten.




Reihe

Die Beschenkte
Die Flammende
Die Königliche


Bis bald,

Eure Anne

Dienstag, 12. November 2013

[Aktion] Gemeinsam Lesen #34



Hallo liebe Bücherbegeisterte!

Heute ist wieder Dienstag und dass heißt, es ist Zeit für eine neue Runde von Asaviels Aktion Gemeinsam Lesen! Ich bin schon sehr auf die Antworten der anderen Teilnehmer gespannt! :)

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Neben Gottes Werk und Teufels Beitrag, das ich letzte Woche in dieser Aktion schon vorgestellt habe, lese ich auch Divergent von Veronica Roth. Hier bin ich auf Seite 157 von 487.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
The next morning, when I trudge into the training room, yawning, a large target stands at one end of the room, and next to the door is a table with knives strewn across it.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Action in dem Buch vorkommt, aber ich mag es, wie Tris sich der Situation stellt und mit ihr zurechtkommt. Überhaupt finde ich Tris einen sehr greifbaren Charakter, weil sie ihre Situationen überdenkt und irgendwie auf der Suche nach sich selbst ist, was ich überzeugend finde.

4. Zu welchem Genre gehört dein aktuelles Buch? Was ist dein Lieblingsgenre und warum?

Divergent ist eine Dystopie. Ich mag Dystopien sehr gerne, aber im Moment lese ich Fantasy etwas lieber. Bei Dystopien gefällt mir vor allem die realistische Komponente und ich mag auch sehr gerne ältere Dystopien, bei Fantasy aber mag ich vor allem die Kreativivtät! Dadurch kann man sich sehr gut vom Buch mitnehmen lassen und in die neue Welt eintauchen! :)


Welches ist euer Lieblingsgenre?


Bis bald,

Eure Anne

Montag, 11. November 2013

[SUB-Zuwachs] Tolle neue Welten!! :)


Haaallo ihr Lieben!

Neuzugänge, Neuzugänge, Neuzugänge!!
Im Oktober und (auch schon) November durften diese tollen Schätze bei mir einziehen:


Sixteen Moons - Kami Garcia, Margaret Stohl

Mittlerweile ist das Buch schon verfilmt worden und einige haben ihn bestimmt schon gesehen. Nachdem ich einige Rezensionen zu Sixteen Moons gelesen habe, hat es mich einfach nicht mehr losgelassen und als ich an einem Nachmittag im Buchladen war, habe ich es mir bestellt. Es gibt auch eine Ausgabe mit dem Filmposter als Cover, aber diese Ausgabe hat mir besser gefallen. Vor allem dieses neongrünist richtig toll und ungewöhnlich! Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt! :)






Divergent - Veronica Roth

Die Trilogie von Veronica Roth ist ja auch so ein Buch, das in aller Munde ist. Irgendwann dann habe ich durch meine fehlenden Aufgaben der Chaos-Challenge geschaut und gesehen, dass ich noch ein Buch lesen sollte, das von einer Autorin unter 30 Jahren geschrieben worden ist. So habe ich im Internet ein wenig recherchiert und gesehen, dass dies auf Veronica Roth zutrifft. Divergent habe ich mir dann noch einmal etwas genauer angesehen und als ich es im Laden entdeckt habe, durfte es ganz einfach mit.






Flavia de Luce 4: Vorhang auf für eine Leiche - Alan Bradley

Auf diese Neuerscheinung habe ich mich schon sehr lange gefreut! Ich bin ja, wie einige von euch wissen, ein großer Fan der Flavia-Reihe und habe die ersten drei Bände regelrecht verschlungen! Als nun der vierte Band Ende Oktober auch als Taschenbuch erschien (man möchte Reihen dann ja doch irgendwie einheitlich im Regal stehen haben), hatte ich ihn schon vorbestellt und heiß ersehnt! Das Cover ist so wundervoll winterlich und ich hoffe, dass es bald schneit, denn Vorhang auf für eine Leiche spielt im schneebedeckten Buckshaw und welche Leseumgebung eigent sich da am besser als Schnee, Tee, ein Feuer im Kamin und Flavia, die Morde aufklärt?? :D



Die Teerose - Jennifer Donelly

Die Teerose ist der erste Teil der Rosen-Trilogie von Jennifer Donnelly. Das Buch habe ich beim Stöbern im Internet gefunden und die Geschichte um Fiona, Tee und die Abenteuer Ende des 19. Jahrhunderts haben mich sofort überzeugt! Auch dieses Buch habe ich im Buchladen gefunden und ich konnte einfach nicht anders als ihm ein neues Zuhause zu schenken!







Auf welches Buch, das ihr erst seit Kurzem habt, freut ihr euch am meisten?


Bis bald,

Eure Anne

[Leseliste] November 2013


Hallo meine Lieben!

Heute möchte ich euch meine Liste vorstellen, die ich mir für diesen Monat zusammen gestellt habe. Ich hab mir ja ein wenig Zeit gelassen mit dem Schreiben des Posts, aber jetzt steht sie soweit fest :)








Gottes Werk und Teufels Beitrag - John Irving
Ein Wispern unter Baker Street - Ben Aaronovitch
Die tausend Herbste des Jakob de Zoet - David Mitchell
Seelen - Stephenie Meyer
Divergent - Veronica Roth
Tagebuch - Anne Frank
Artemis Fowl: Die verlorene Kolonie - Eoin Colfer

Oroonoko - Aphra Behn 

Im Moment lese ich (immer noch) Gottes Werk und Teufels Beitrag und parallel dazu immer mal wieder Divergent. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Seelen diesen Monat schaffen werde, denn so wie ich im Moment voran komme, sieht es eher schlecht aus. Oroonoko ist ein Buch, das ich für die Uni lesen muss und da es zu Literatur im Sinne von Belletristik handelt, habe ich es auch in die Liste aufgenommen. :)

Welches Buch wollt ihr schon seit Langem lesen?


Bis bald,

Eure Anne