Donnerstag, 5. Dezember 2013

[Rezension] Die Karte der Welt - Royce Buckingham







Erster Teil einer geplanten Mehrteilers
Verlag: Blanvalet
Preis: 15,00€
Broschur
Seiten: 606
ISBN: 978-3-442-26884-9







Inhalt

Wex, Sohn eines Schweinehirten, vertreibt sich gerne die Zeit damit Landschaften zu malen. Seine Begabung ist weit bekannt und auch Soldaten des Königs fällt sie auf, als sie einen neuen Karthographen suchen, um die Grenzen des Reiches festzuhalten.
Das Königreich Abrogan nämlich ist von einem dunklen Schleier umgeben, der vermessen werden soll. Bald jedoch stellt sich heraus, dass Wex durch seine Zeichnungen den Schleier zurückdrängt und neue Landschaften, Gefährten und Abenteuer befreit - von diesen sind aber nicht alle gutmütig gesinnt...


Eindrücke

So, wo fange ich denn an? Vielleicht beim Cover. Es war eines der Gründe, die mich dazu gebracht haben, es unbedingt haben zu wollen, weil es mich einfach sofort angesprochen hat, wozu auch der Titel beigetragen hat. Als ich es dann von einer lieben Person geschenkt bekommen habe, habe ich mich wirklich total gefreut!

Was mir auch noch sehr gefallen hat, war die Vorstellung des Königreichs Abrogan, dessen Grenzen einen Schleier bilden und man nicht weiß, was sich dahinter befindet. Sollte man so (toll)kühn sein, sich in den Schleier zu gebeben, so kommt man auch nicht mehr zurück. Die Idee fand ich total spannend, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte!

Insgesamt wurde ich auch nicht enttäuscht! Wexfort ist ein toller Charakter, der manchmal etwas tollpatschig und unüberlegt, aber dennoch sypathisch ist. Man merkt sofort, dass er auf gewisse Weise anders ist, weil er gerne Landschaften malt und künstlerisch sehr begabt ist. Relativ schnell nach Buchbeginn befindet sich Wex auch schon auf seiner Expedition, in die er eher hineingestolpert ist, als dass er sie geplant hätte. Während dieser Reise lernt man ihn und die anderen Charaktere des Buches sehr gut kennen, aber auch Wex macht eine Veränderung durch und wird selbstbewusster. Das zu verfolgen fand ich total spannend! 
Brynn, die Tochter des Grafen aus Wex' Region, wurde ebenfalls auf diese Expedition mitgenommen, aber warum nun genau, ist mir immer noch schleierhaft. Ich mochte Brynn von Anfang an nicht; sie war mir in zu vielen Aspekten zu anstrengend. Die anderen Figuren im Buch mochte ich im Allgemeinen ganz gerne, aber der Gegenspieler ist relativ blutrünstig und fast schon besessen von Rache, was etwas klischeehaft war.

Die Abenteuer und die Wesen, denen die Truppe im Laufe ihrer Reise begegnet, genauso wie die Gefahren, haben mir sehr gut gefallen. Schlussendlich aber ist die Handlung sehr von Kämpfen und kriegerischen Akten durchzogen, was die wenigen Liebesszenen überschattet und erlebnismäßig verdrängt.


Fazit

Die Geschichte, die Welt und die Gesamtkomposition, die Buckingham in Die Karte der Welt erschafft, haben mich von Anfang an überzeugt! An manchen Stellen aber haben sich einige Handlungen etwas zu lange hinaus gezögert, hier hätte ich mir einfach etwas mehr dynamik gewünscht. Vor allem kann ich es Lesern empfehlen, die gerne von Kriegssituationen und Strategien lesen.
Insgesamt aber ein gelungenes und spannendes Buch!



Reihe

Die Karte der Welt
...
 



Bis bald,

Eure Anne

2 Kommentare:

  1. Huhu :)
    Ich habe deinen Blog gerade entdeckt und bin echt begeistert von der schönen Aufmachung :) Da musste ich einfach Leserin werden!
    Deine Rezension gefällt mir übrigens richtig, richtig gut und bin auf weitere Post von dir gespannt - die ja jetzt künftig immer auf meinem Dashboard erscheinen werden!!

    Liebe Grüße
    Sophie

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    1. Hallo liebe Sophie,

      das freut mich wirklich sehr, dass es dir hier bei mir so gut gefällt! :)
      Ich hoffe, es wird dir auch weiterhin gefallen und ich freu mich natürlich über jeden Kommentar!

      Liebe Grüße,
      Anne

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