Mittwoch, 28. Mai 2014

[Rezension] Der Name des Windes - Patrick Rothfuss


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Erster Band der Königsmörder-Chroniken
Verlag: Klett-Cotta Hobbit Presse
Preis: 24,95€
Hardcover
Seiten: 863
ISBN: 978-3-60893-815-9







 
Inhalt

Nachdem Kote, ein Gastwirt, einem Fremden das Leben rettet, erkennt letzterer, dass es sich bei seinem Retter um den sagenumwobenen Kvote handelt, der durch sein Können in Musik, Magie und Schwertkampf berühmt geworden ist. Nach einigem Zögern stimmt Kvote zu, dem Fremden seine Geschichte zu erzählen und erlaubt es ihm diese aufzuschreiben.
Kvote ist ein Sprössling der Edema Ruh, ein wanderndes Schaustellervolk.
Eines Tages, nachdem Kvote im Wald umhergestreift ist und sein Vater am Vorabend ein Lied der "Chandrian" gesungen hat, findet er seine Familie und die ganze Gruppe tot vor. Traumatisiert vom Anblick und den Geschehenissen, fängt für ihn ein anderes, einsames und ereignisreiches Leben an.


Eindrücke

Ich muss zugeben, es war ein Coverkauf! Andererseits aber hat mich auch die Dicke des Buches in gewisser Weise fasziniert. Als ich es dann gekauft hatte, legte ich es doch beiseite und je mehr Zeit vergangen war, desto meh schreckte mich die Seitenzahl des Buches ab... Ich weis nicht genau warum, aber aus irgendeinem Grund habe ich es im Regal stehen lassen und mir gesagt, ich würde es lesen, wenn ich mehr Zeit dafür aufbringen könnte.

Eines Tages kam dann die Zeit, als ich es zur Hand nahm und anfing zu lesen. Der Name des Windes ist eigentlich eine Geschichte in der Geschichte, was mir sehr gefallen hat! Es geht einerseits um Kote, andererseits um Kvote, welche aber diesselbe Person sind. Die Konzeption der Geschichte, die Wesen und Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen und es war auch wirklich sehr spannend, der Geschichte Kotes und den Erlebnissen Kvotes zu folgen, aber an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass sich diese Erzählungen einfach nur in die Länge ziehen. Das Buch hat immerhin fast neunhundert Seiten und Rothfuss ist am Schluss endet erst der erste Erzählungstag. (Der Folgeband ist in Deutschland in zwei Bänden erschienen und beinhaltet ebenfalls nur einen Tag).
Dennoch war die Geschichte sehr faszinierend. Kvote mochte ich sehr gerne, allerdings war mir das Mädchen mit den unterschiedlichen Namen etwas unsympathisch. Ich bin mir nicht sicher, ob sie so wirken soll oder ob es nur meine Empfindung ist, aber ich konnte sie nur schwer einschätzen, was ihre Handlungen nun sollten...

Den Schreibstil mochte ich ganz gern; Rothfuss schafft es auf wirklich tolle und schleichende Weise einen zu fesseln und in seine Welt mitzunehmen. Man fühlt sich nicht in die Geschichte gezwungen oder an irgendeiner Stelle unwohl, weil es irgendwie unnatürlich vorkommt. Nur eben scheint sich manchmal einfach die Handlung an sich in die Länge zu ziehen...


Fazit 

Der Name des Windes ist ein wirklich spannendes Buch, das ich jedem Fantasy-Fan empfehlen kann! Tolle Charaktere und schöner Schreibstil!





Reihe

Der Name des Windes
Die Furcht des Weisen 1
Die Furcht des Weisen 2
...



Bis bald,

Eure Anne

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