Dienstag, 12. März 2013

[Rezension] Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch


Die Flüsse von London von Ben Aaronovitch
Bild und weitere Infos HIER



Verlag: dtv
Preis: 9,95€
Taschenbuch
Seiten: 480
ISBN: 978-3-423-21341-7








Inhalt

Peter Grant wurde erst vor kurzem zum Constable der Londoner Polizei ernannt, als an einem Abend ein Mord geschieht: Einem Passanten wird scheinbar grundlos der Kopf abgeschlagen. Grant und seine Kollegin Lesley sollen in dieser Nacht am Tatort bleiben und während Lesley Kaffee holen geht, hat der neue Constable seine erste Begegnung mit einem Geist, der bisher einzige Zeuge des Mords. 

Kurz darauf begegnet er Nightingale, ein Mitarbeiter der Polizei, der sich mit Magie auseinandersetzt und sich um Ereignisse kümmert, die mit der magischen Welt zu haben. Er bietet ihm an Zauberlehrling zu werden, was Grant annimmt und so trifft er auf die Wassergöttin und den Wassergott, räuchert Vampire aus und lernt Latein, Zaubersprüche und wie man ein Wehrlicht entzündet.

Während dieser Zeit muss er sich aber genauso um die weiteren Morde kümmern, bei denen das Gesicht der Opfer in sich zusammen fällt und die irgendwie zusammen hängen zu scheinen...



Eindrücke

Mit diesem Buch hat man ein Auf-und-Ab-Erlebnis: Aaronovitch schafft es tatsächlich den Leser durch Lachen, Spannung und Verwirrung zu führen, ohne dass man sich das Ende schon auf der zweiten Seite denken kann. Die Ereignisse geschehen unerwartet und manchmal kommt es vor, dass man den ein oder anderen Satz zwei Mal lesen muss, um zu verinnerlichen, was gerade geschehen ist. 

Die beschriebenen Ereignisse folgen rasend schnell aufeinander, werden unterbrochen durch Erzählungen und Eindrücke des Protagonisten und dennoch läuft man Gefahr den Überblick über die Zusammenhänge zu verlieren.


Es ist gruslig, es ist spannen und es ist witzig! Dennoch stellte sich mir die Frage, wie Grant einfach so an diese magische Welt glauben kann. Zwar zweifelt er am Anfang ein bisschen, im Endeffekt, lässt er sich doch recht überzeugen und dieses neu erworbene Wissen scheint ihn keinesfalls stark zu erschüttern.

Peter Grant ist eine relativ einfache Figur, die aber auf interessante Weise Schlüsse zu ziehen weiß, obwohl er sich leicht und immer wieder ablenken lässt. Man findet hier keinen herausragenden Charakter, aber das ist nicht weiter störend.



Fazit

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen! Gerade diese Ab- und Zunahme von Spannung und das Einbinden von geschichtswendenden und erschütternden Ereignissen in banale Sätze fand ich einfach super! Die Hauptfigur ist sehr einfach, aber irgendwie ist gerade der Umstand spannend, dass so ein Charakter in Kontakt mit der magischen Welt tritt und sogar Zauberlehrling werden soll.
Aaronovitch bereitet ein richtig schönes und spannendes Leseerlebnis und erhält deshalb:





Aaronovitch hat schon einen weiteren Band herausgebracht, in dem Constable Grant einen weiteren mysteriösen Fall meistert:


Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaronovitch
Bild und weitere Infos HIER


Bis bald,

Eure Anne

1 Kommentar:

  1. Schöne Rezi!
    Ich wollte das Buch schon immer lesen, aber bis jetzt steht es noch auf der WuLi.....mal schauen, ob sich das bald nicht ändert ;) Das mit der Magie, dass er gleich daran glaubt ist wirklich etwas zu schnell, wenn du es so erzählst.......hmmm, aber ich glaub, das ändert auch nix an meinem Wunsch, das Buch zu kriegen^^

    Liebste Grüße,
    L E Y

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