Donnerstag, 9. Januar 2014

[Rezension] Artemis Fowl: Die verlorene Kolonie - Eoin Colfer






Fünfter Band der Artemis-Reihe
Verlag: Ullstein
Preis: 8,95
Taschenbuch
Seiten: 352
ISBN: 978-3-548-26867-5




Da es sich um einen Band innerhalb einer Reihe handelt, können Spoiler der vorhergehenden Bände enthalten sein.



Inhalt

Artemis Fowl wäre nicht Artemis Fowl, wenn er nicht mal wieder etwas aushecken würde. Diesmal wendet er sich dem verschollenen Volk der Dämonen zu und versucht mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Er ist diesmal aber nicht der einzige, der ihren Spuren folgt: Ein fremdes Mädchen versucht ebenfalls auf die Insel der Dämonen zu gelangen, die von Zeit und Raum gelöst sind. Da kann er nur Holly und ein paar ihrer Freunde um Hilfe bitten. Doch wer gelangt zuerst an sein Ziel?


Eindrücke

Anfangs, muss ich ehrlich sagen, war ich von der Idee der Dämonen nicht so begeistert, doch als ich dann Nummer 1 gelesen habe, mit seinem kleinen Stummelschwanz und ein bisschen anders als die anderen, war ich richtig begeistert. Man konnte sich unglaublich gut mit ihm identifizieren und Artemis, genauso wie Holly, sind einfach ein tolles Team zusammen!

Colfer hat es wieder geschafft, spannend zu erzählen und von seinem Einfallsreichtum bin ich gänzlich begeistert!
Die Erzählung hat mich nicht von Anfang an gepackt. Das lag daran, dass ich doch noch nicht ganz offen für die Dämonen war und dass der Einstieg doch sehr plötzlich erfolgt, wobei man überhaupt nicht weis, um was es jetzt geht (man kann es auch medias in res nennen).
Oft waren die Szenen so konzipiert, dass man dachte, dass das Buch nun enden würde, aber Colfer hat dann tatsächlich noch durch noch eine und noch eine tolle und fesselnde Szene dran gehängt, was ich wirklich toll fand. 
Meiner Meinung nach, konnte man sich sehr gut mit den Protagonisten identifizieren und ich fand es gab, ganz klassisch, einen Bösewicht, der vollkommen unmoralisch und egoistisch agiert hat. 
Minerva ist ebenfalls eine neue Person auf der Artemis-Leinwand und da sich Artemis nun in der Pubertät befindet, kann er sich in ihrer Umgebung nicht immer so konzentrieren, wie er es gerne hätte und wie er es von sich gewohnt ist. Mir hat es sehr gefallen, Artemis nicht nur als Genie kennenzulernen, sondern auch immer mehr seine schwächeren Seiten zu entdecken! 

Im Gegensatz zum letzten Band, der mir bis jetzt am wenigsten gefallen hat, fand ich es hier wieder schön, mehr Abwechslung und Kreativität zu sehen, was dem Buch viel mehr Leben gegeben hat.


Fazit

Auch wenn der Anfang mich nicht sofort mitgenommen hat, so hat Die verlorene Kolonie der Rest der Geschichte grandios wett gemacht! Ein tolles Buch, das mal wieder die wundervolle Imaginationswelt von Eoin Colfer zeigt. Eine richtig tolle Fortsetzung!


Reihe

Artemis Fowl
Artemis Fowl: Die Verschwörung
Artemis Fowl: Der Geheimcode
Artemis Fowl: Die Rache
Artemis Fowl: Die verlorene Kolonie
Artemis Fowl: Das Zeitparadox
Artemis Fowl: Der Atlantis-Komplex
Artemis Fowl: Das magische Tor
Artemis Fowl: Die Akte (Zusatzbuch)


Bis bald,

Eure Anne

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