Freitag, 11. Oktober 2013

[Rezension] Wie ein einziger Tag - Nicholas Sparks


Bildursprung






Verlag: Heyne (2013)
Preis: 7,99€
E-Book
Seiten: 144
ISBN: 978-3-641-06009-1









Inhalt

Der Sommer, in dem Noah auf Allie traf und sich in sie verliebte, sollte ihn für den Rest seines Lebens prägen. Nie wieder hat er jemanden gefunden, für die er dieselben Gefühle entwickelte und eigentlich hatte er sich auch schon damit abgefunden allein zu sein. Doch plötzlich, nach 14 Jahren, steht Allie vor seiner Tür...


Eindrücke

Bis vor kurzem kannte ich nur den Film mit Rachel McAdams und Ryan Gosling in den Hauptrollen. Ich fand ihn einfach wunderschön, ergreifend, herzzerreißend und gefühlvoll! Ein Film, den man immer mal wieder ansehen kann. :)

Bisher hatte ich mich immer gesträubt einen Nicholas-Sparks-Roman zu lesen, weil ich diese ewige Romantik und übermäßige Emotion bei Filmen sehr gut verkrafte, bei Büchern eher weniger. Von daher entsprach meine Reaktion, als ich einen Sparks-Roman entdeckte, einem Stöhnen in Kombination mit einem Stirnrunzeln.
Immer wieder habe ich aber gelesen, dass seine Romane aber gar nicht so schlecht und eigentlich ganz gute Bücher sein sollen. Da kamen mir dann schon Zweifel, ob ich es nicht vielleicht doch einfach mal versuchen sollte. Immerhin könnte man mir dann nicht sagen, ich hätte mich damit nicht auseinander gesetzt! Als ich mir dann seine Romanliste durchgesehen habe, entdeckte ich, dass auch Wie ein einziger Tag ein von ihm verfasstes Buch ist. Anfangs zögerte ich noch etwas, aber dann habe ich mir das Buch als eBook geholt und mich in mein Leseabenteuer gewagt.

Was die Charaktere angeht, war ich nicht sehr überrascht und wie auch im Film konnte ich mehr Sympathien zu Noah aufbauen als zu Allie, aber dennoch hat mich auch im Buch ihre Geschichte berührt. Was ich schön fand, dass Sparks beide Perspektiven und Gedanken darstellt und sich nicht auf die Sicht eines Protagonisten beschränkt. So hatte ich einen guten Zugang zu den Gefühlen beider und konnte mich auch in beide sehr leicht hineinfühlen.
Der Schreibstil im Allgemeinen hat mir auch sehr gut gefallen, aber an manchen Stellen konnte er mich einfach emotional nicht so stark fesseln wie es der Film geschafft hat. Es hat bestimmt damit zu tun, dass ich zuerst den Film gesehen habe und einfach von Anfang an eine hohe Erwartung, was die Emotionalität angeht, hatte. Der Anfang der Geschichte war mir auch ein bisschen zu schnell. Diesen besonderen Sommer, den Allie und Noah miteinander verbringen, hätte ich mir viel detaillierter gewünscht, viel intensiver erzählt, sodass ich als Leser auch wirklich die Bedeutung für die beiden verstehen konnte. Diese Darstellung aber ist Sparks besonders am Ende gelungen! Hier habe ich einen sehr intensiven Zugang zu Noah Gefühlen erhalten, was mich sehr, sehr berührt und was mich den Protagonisten äußerst nahe gebracht hat.


Fazit

Ich muss ehrlich sagen, dass ich von diesem Nicholas Sparks-Roman positiv überrascht bin. Es gehört zwar immer noch nicht zu meinen absoluten Lieblingsgenres, aber ich kann mir eher vorstellen, dass ich ab und an vielleicht doch zu einem weiteren seiner Roman greifen werde.




Gibt es ein Genre, das ihr ablehnt?


Bis bald,

Eure Anne

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